In Rufimalt hatte vormals eine Familie gelebt, mit der Rogars Eltern gut befreundet gewesen war. In seinen Kindertagen war er deshalb häufiger dort zu Gast. Während die Mütter und Töchter mit anderen Dingen beschäftigt waren, nahmen die Väter die Söhne zur Jagd mit. In den frühen Jahren mochte Rogar dies. Die Ausflüge waren abenteuerlich, die Spannung des Spiels unter guten Freunden pumpte Adrenalin durch seinen sich entwickelnden Körper.
Noch mehr genoss Rogar jedoch die gemeinsame Vorbereitung des Jagdgeräts. Die Jungen bekamen noch keine richtigen Waffen. Diese waren den Vätern vorbehalten. So trafen sich die Söhne vorher und schnitzten hölzerne Speere, manchmal gelangen sogar kleine Bögen, die zwar niemals lange hielten, bis sie dann doch brachen, aber das erhebende Gefühl, etwas mit den eigenen Händen geschaffen zu haben, war überwältigend.
In seinem zehnten Jahr schien Rogar zuerst alles wie immer. Doch dann realisierte er eine fundamentale Änderung.